Prozac – Wirkung, Anwendung und Nebenwirkungen
Was ist Prozac?
Prozac ist der Markenname des Wirkstoffs Fluoxetin, einem Antidepressivum aus der Gruppe der selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI). Es wird hauptsächlich zur Behandlung von Depressionen, Angststörungen, Zwangsstörungen und https://www.bestemed.com/prozac-fluoxetin-rezeptfrei.html
Essstörungen wie Bulimie eingesetzt.
Wie wirkt Prozac?
Prozac erhöht die Verfügbarkeit des Neurotransmitters Serotonin im Gehirn. Serotonin ist ein Botenstoff, der die Stimmung, den Schlaf und das allgemeine Wohlbefinden beeinflusst. Durch die Hemmung der Wiederaufnahme von Serotonin in die Nervenzellen bleibt mehr davon im synaptischen Spalt verfügbar – dies kann depressive Symptome lindern.
Anwendungsgebiete:
- Major Depression
- Zwangsstörungen (OCD)
- Bulimia nervosa
- Panikstörungen
- Prämenstruelle dysphorische Störung (PMDS)
Dosierung:
Die Dosierung variiert je nach Erkrankung und individueller Reaktion. In der Regel beginnt man mit einer niedrigen Dosis (z. B. 20 mg pro Tag) und passt sie bei Bedarf schrittweise an.
Mögliche Nebenwirkungen:
Wie viele Medikamente kann auch Prozac Nebenwirkungen verursachen. Dazu gehören:
- Schlaflosigkeit
- Kopfschmerzen
- Übelkeit
- Nervosität
- sexuelle Funktionsstörungen
- Appetitlosigkeit und Gewichtsveränderungen
In seltenen Fällen kann es zu Suizidgedanken, insbesondere bei jungen Erwachsenen, oder zum Serotonin-Syndrom kommen – eine potenziell lebensbedrohliche Reaktion auf zu viel Serotonin.
Wechselwirkungen und Vorsicht:
Prozac darf nicht zusammen mit bestimmten Medikamenten eingenommen werden, z. B. MAO-Hemmern. Ebenso sollte man während der Einnahme Alkohol meiden. Vor der Behandlung sollte man den Arzt über alle bestehenden Erkrankungen und Medikamente informieren.
Absetzen von Prozac:
Das Absetzen sollte langsam und unter ärztlicher Aufsicht erfolgen, um sogenannte Absetzsymptome wie Reizbarkeit, Schwindel oder Schlafstörungen zu vermeiden.
Fazit:
Prozac ist ein bewährtes und oft eingesetztes Antidepressivum mit guter Wirksamkeit. Dennoch ist es wichtig, die Einnahme individuell anzupassen und regelmäßig ärztlich begleiten zu lassen. Die Wirkung kann einige Wochen auf sich warten lassen, daher sind Geduld und regelmäßige Einnahme entscheidend.